15. November 2011

EU: GENTECHNIK UND ATOMKRAFT, Jahn Johannes


„Gene verschwinden nur in evolutionären Zeiträumen.
Das sind mehrere Millionen Jahre. Wenn der letzte biologische Saatgutsack kontaminiert ist, dann ist eine Rückkehr zu einer gentechnikfreien Landwirtschaft nicht mehr möglich.“ (Werner Müller, Gentechnikexperte von Global 2000 in der KRONEN ZEITUNG vom 13.11.2011)

Trotzdem: Die EU erlaubt seit Jahresbeginn 2011 die Einfuhr von ungeprüften Gentech-Konstrukten in Futtermitteln.

Das bedeutet, der genetischen Veränderung von Nahrungsmitteln sind seither Tür und Tor geöffnet. Größter Profiteuer davon ist der weltmächtigste Saatgutkonzern Monsanto. Der Chemiegigant verdient auf allen Linien,
denn neben dem Gen-Saatgut, ohne das immer weniger Landwirte auskommen, ist auch der Verkauf des dazugehörigen Spritzmittels ein einträgliches Geschäft.

Ein Geschäft mit dem Tod.

Zumindest für Bienen, Schmetterlinge und für Raupen,
während Ratten, die mit Gentech-Mais gefüttert wurden,
Schädigungen von Niere und Leber aufwiesen.
Das dies auch dem Menschen nicht bekommt, ist somit leicht abzuleiten.

Doch die EU-Behörden schlafen weiter!
Kennzeichnungspflicht? Fehlanzeige!

Dieses Thema ist nur ein Beispiel dafür,
was für die nicht gewählte EU-Kommission wirklich zählt,
was wirklich von Interesse ist, wie Macht verstanden wird und wie ausgeübt.

Und auch am zweiten, nicht minder prekären Schauplatz dieser Zeit,
der Atompolitik, ist noch kein erkennbarer Schwenk in der EU erfolgt.
Nach wie vor, und trotz Fukushima, hält die EU an der Atomkraft fest.

Da, wo es auf das Wohl der Menschen ankommt,
versagen die Technokraten der Macht und geben sich mit den Lobbys,
die solche Zustände über die Menschheit bringen, gemein.
Hier wird eklatant gegen den Willen der Bürger verstoßen,
ignorant und abgehoben – ein sich ewig wiederholendes Verhaltensmuster der EU-Bonzokratie.

Alles Fakten, die schließlich dazu führen,
dass die EU immer weniger Akzeptanz bei den Menschen vorfindet.
Und auch wenn es die EU-Gläubigen nur ungern hören,
diese EU ist nicht die Lösung sondern die Ursache der Probleme,
mit denen wir jetzt konfrontiert sind.

Denn: Demokratie ist anders!

Die Forderung des früheren EU-Kommissionspräsidenten Romano Prodi nach Regelungen für den Austritt eines Landes aus der Europäischen Union (EU) zielt in die richtige Richtung. Es müsse einen „Weg heraus aus der Union“ geben, sagte Prodi der jüngsten Ausgabe des Magazins „Focus“.

„Wenn die Kooperation zunimmt, muss es auch möglich sein,
dass Länder, die da nicht mitmachen wollen, aussteigen“,
so der ehemalige italienische Ministerpräsident weiter. 

Dafür ist es wahrlich höchste Zeit, denn alleine
die Atom- und Gentechnikpolitik der EU lässt für einen Verbleib in dieser Zwangsgemeinschaft wenig Gutes erahnen.

Dass dies immer mehr Staaten und Menschen erkennen,
darauf vertraue ich,

Ihr Jahn Johannes

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


siehe auch - Jahn Johannes:
http://lichtweltverlag.blogspot.com/2011/11/eu-diktatur-gegen-referendum-jahn.html