19. November 2011

INTERNETZENSUR UND PRESSEFREIHEIT, Jahn Johannes


Schauplatz I:

Im US-Kongress wird in diesen Tagen ein erneuter Anlauf unternommen,
um die Internet-Zensur durchzusetzen. Da sich der Großteil der Datenbank- und Hardwarebetreiber in den USA befindet, würde dies für uns alle eine Bedrohung des freien Internets darstellen.

Dieses Gesetz würde es den USA erlauben, Internetanbieter zur Sperrung von Webseiten zu zwingen! Alleine der Verdacht einer Verletzung eines Urheberrechts oder Markenzeichens reicht dann aus, um ein Sperre zu verfügen.

Urheberrechte existieren bereits und werden gerichtlich vollstreckt.
Doch dieses Gesetz geht viel weiter.
Es gibt der Regierung und Großkonzernen die Macht, Anbieter und Suchmaschinen zum Blockieren von Webseiten zu zwingen, wenn nur ein Verdacht besteht, ohne Prozess oder Beweis, dass eine Straftat vorliegt!

Länder wie China und Iran werden von der demokratischen US-Regierung ständig für ihre Internet-Kontrolle verurteilt. Doch nun schreitet Amerika selbst zur Tat, indem durch dieses Gesetz Webseiten für jeden Internetnutzer auf der Welt blockiert werden sollen.

So viel dazu! Es liegt auf der Hand, Amerika hat den Wandel von einer prosperierenden Demokratie zu einer sich in aller Stille etablierenden Diktatur vollzogen.

Schauplatz II:

Europa – Ungarn.
Hier werden die Mediengesetze beschnitten, abgeändert und von der
Orban-Regierung nach Belieben für deren Allmachtsansprüche adaptiert. Pressefreiheit war einmal, nun geht es zur Sache:

1.) Abschaffung des Redaktionsgeheimnisses und des Quellenschutzes.
Was bedeutet: Informanten können nicht mehr geschützt werden und somit sind dem Machtmissbrauch und der Korruption Tür und Tor geöffnet.

2.) Beschlagnahmung der Unterlagen von Journalisten durch die Polizei ohne gerichtlichen Beschluss! Was bedeutet: Journalisten werden mundtot gemacht.

Fazit: Das Ende der Pressefreiheit.

Zwei unterschiedliche Schauplätze, ein Thema:
Die Freiheit der Meinungsäußerung.

Die, die das sehen, werden nachdenklich und fühlen sich an eine längst vergangene Zeit erinnert, die, die sich dem verweigern, träumen weiter und glauben immer noch, Amerika sei eine Demokratie und Europa ein Ort der Freiheit.

Es ist gleichwohl erschütternd wie beängstigend, wie unkritisch und gefällig über diese Vorgänge berichtet wird, und dass die Politiker quer durch alle Parteien dabei einfach zusehen und in absoluter Unkenntnis der Dinge ihre Völker wie willige Schafe zur Schlachtbank führen.

Wir gehen zügig der Welt-Diktatur und der Neuen Weltordnung (NWO) entgegen; den aufmerksamen Beobachtern dieser Ereignisse
zieht es einen kalten Schauer über den Rücken.

Jedoch die Menschen erwachen und treten für die Freiheit ein.
Täglich werden wir mehr!

Wehret den Anfängen! Das Gebot der Stunde.

Und ich vertraue darauf, dass sich Geschichte diesmal nicht wiederholt,

Ihr Jahn Johannes

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


siehe auch – Jahn Johannes: