18. Januar 2012

HUGO CHÁVEZ SPRICHT KLARTEXT, Jahn Johannes

Venezuela und Iran vertiefen ihre Beziehungen.
Hugo Chávez, Präsident Venezuelas,
empfing seinen iranischen Amtskollegen Mahmud Ahmadinedschad
in Caracas mit den Worten, die politische Allianz zwischen
beiden Ländern diene dazu, „den imperialistischen Wahnsinn zu bremsen“,
der eine Gefahr für die ganze Welt darstelle.

„Unsere Völker werden weiter für den Frieden arbeiten.
Wir wollen keinen Imperialismus, sondern die Respektierung des Selbstbestimmungsrechts der Nationen und des Völkerrechts“,
so der venezolanische Präsident.

Natürlich stoßen solche Aussagen dem amerikanischen Imperium
sauer auf. Und postwendend wurde eine Medienkampagne über
eine angebliche Zusammenarbeit Venezuelas und des Irans
bei der Urananreicherung entfesselt. Zeitnah und gewiss
ganz „zufällig“ wurde in diesem  „Zusammenhang“
die venezolanische Generalkonsulin in Miami, Livia Acosta Noguera,
von der US-Administration wegen des Verdachts der Spionage,
zur „unerwünschten Person“ erklärt und des Landes verwiesen.
Selbstredend weist Chavez diese Vorwürfe als
 „willkürlich und unbegründet“ zurück.
Vielmehr bleibt Präsident Chavez unmissverständlich
und lässt bei seinen Aussagen keinen Interpretationsspielraum,
indem er erklärt:

„Wir sind keine Kriegstreiber.
Weder der Iran noch Venezuela haben jemanden angegriffen
oder Bomben auf jemanden abgeworfen. Es sind diejenigen,
die uns beschuldigen, die mehr als 100 Jahre lang Länder
überfallen und Tausende Bomben auf wehrlose Völker
abgeworfen haben, darunter auch Atombomben.“

Die Kriegstreiber, auch wenn das die West-Propaganda
anders darstellt und schlicht ignoriert, sitzen in Washington
und alle Fäden für einen mit jedem Tage wahrscheinlicher
werdenden „großen Krieg“ laufen beim Friedensnobelpreisträger,
dem Präsidenten der Vereinigten Staaten,
Barack Hussein Obama, zusammen.

Die Mächte, die nun von den USA und deren Verbündeten
bedroht werden, wollen jede Konfrontation vermeiden,
wollen den Krieg nicht; und auch Russlands Medwedew
hat jüngst in einer Ansprache an sein Volk vor einer Eskalation gewarnt.

Davon völlig unberührt bleiben alleine die
Vereinigten Staaten von Amerika.
Tausende US-Soldaten sind, von der Öffentlichkeit unbemerkt,
bereits in die Region um den persischen Golf beordert worden,
mit im Bunde die üblichen Verdächtigen:
Das britische Königreich und Frankreich,
Israel als Kriegstreiber vor Ort und die NATO,
wie immer Gewehr bei Fuß, jede andere Annahme zum europäischen Bündnispartner wäre naiv. Wo also sind die Täter?

Es ist leicht, dies zu erkennen und es wird mit jedem Tage leichter!
Dazu braucht es nur ein klein wenig Bereitschaft,
die Scheuklappen abzulegen und die weltweiten Medienpropaganda,
Iran hätte Atomwaffen und Amerika vertrete das „Gute“,
die „Demokratie“ und die „Freiheit“, zu erkennen.

Im Vertrauen darauf, dass wir immer mehr werden,
die sich dazu befähigen,

Ihr Jahn Johannes

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.