8. März 2012

US-NATO PROPAGANDA DES GRAUENS, Jahn Johannes


Haltet den Dieb!
Die US-NATO-Propaganda-Maschinerie läuft auf Hochtouren!

Die „Angst vor syrischen C-Waffen“ geht um,
wird getitelt (ORF-online, 26.2.2012) und schon ist ein neuer Grund
für die Okkupation eines souveränen Staates gefunden.

Diesmal handelt es sich um „tatsächliche“ Massenvernichtungswaffen,
die der Tyrann freilich gegen sein eigenes Volk einsetzt
- nicht so wie in Libyen.

„Es handle sich um ein weitaus gefährlicheres Waffenprogramm
als jenes in Libyen“ sagte ein US-Regierungsvertreter
gegenüber Medien.

Ach so!

Somit wird zugegeben, dass der Libyens Gaddafi
gar keine C-Waffen einsetzten konnte,
da er diese „tatsächlich“ nicht hatte.

Doch erinnern wir uns, an die Schlagzeilen vor einem Jahr,
die uns genau dieses Szenario suggerierten,
indem uns vehement vermittelt wurde, dass Gaddafi,
genauso wie jetzt Syriens Assad, gegen sein eigenes Volk
mit vermeintlich unbegrenztem Kriegsmaterial losgehe.
Und fertig war der Anlass, um ihn zu entfernen.
Auch das Irak-Szenario, vor dem Angriff der USA,
erinnert daran und entstammt diesem Drehbuch des Todes.

Syrien aber „bemühe“ sich gar um eine Atombombe
wird weiter berichtet! Es „bemühe“ sich!?
Ja, gewiss, denn wenn die Argumente ausgehen,
dann genügt es, eine Atombombe zu „vermuten“,
und schon wird die Intervention der UNO, der EU,
der Staaten und deren  Bürgern, die via TV weichgespült wurden,
durchgewunken.

„Wir sprechen von tatsächlichen Massenvernichtungswaffen;
es handelt sich nicht um den Irak“, sagte der US-Regierungsvertreter!
Nicht um den Irak? Nicht Libyen?

Warum, so frage ich, hat man diese Länder dann überhaupt überfallen
und in die Steinzeit zurückgebombt?

Das so gequälte libysche Volk etwa musste die freie Krankenversorgung
für alle Bürger, den kostenlosem Bildungszugang, wobei der Staat selbst
die Kosten für ein Studium im Ausland übernahm, ein „Hochzeitsgeld“
von 50.000 Dollar, das jedes Paar erhielt, marginale Treibstoff- und Lebenserhaltungskosten, Steuerbefreiung, so man in der Landwirtschaft
tätig ist, über sich ergehen lassen?

Warum hat man aus dem sichtlich wohlhabenden Staat,
der „Schweiz Afrikas“, ein Armenhaus gemacht?
Und warum wurde der Irak in eine Uran-Wüste,
in ein auf Jahrtausende unbewohnbares Gebiet verwandelt?

Und jetzt stellt sich heraus, dass weder Saddam Hussein
noch Muammar al Gaddafi wirklich „gefährlich“ waren.

Von wegen C-Waffen also!
Alleine die USA und die NATO bringen es bisher zuwege,
Chemiewaffen, Uranmunition einzusetzen
und gegen die Menschen zu richten.

Doch Syriens Assad ist der neue Schurke, so will es die NWO- Doktrin.
Er alleine ist bereit, Massenvernichtungswaffen einzusetzen
und die US-NATO-Söldner sind natürlich, wie immer,
so auch in diesem verheerenden Spiel die Guten.

Die, die erneut die Befreier geben, gehen nach dem altbewährten Muster,
das zum sicheren Krieg führt, vor: Zuerst destabilisiert man ein Land
von innen, dann droht man mit Sanktionen, daraufhin beginnt man mit
militärischen Mitteln den Drohgebärden Nachdruck zu verleihen,
um es im großen Finale sturmreif zu schießen; und es hernach
auszuplündern, indem man sich über die Bodenschätze hermacht.
Die Schuld schiebt man den örtlichen Despoten zu
und das Spiel des Todes kann im nächsten Land fortgesetzt werden.

So weit, so schlecht!

Was mir bei alldem einen kalten Schauer über den Rücken zieht,
ist die weitgehend kritiklose Übereinstimmung der Medien
dieser Propaganda gegenüber.

Niemals werden die Hinterfragt, die brutale Eroberungskreuzzüge starten.
Denn die US-NATO Armada, betreibt genau das und deren Angriffskriege
sind, Aufgrund der Rechtsgrundlage, die mit dem Nürnberger Prozess
nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aufgestellt wurde,
nichts anderes als Kriegsverbrechen: 

„Oberhäupter von Staaten, die einen Angriffskrieg
gegen einen anderen Staat anfangen, der ihren Staat
nicht selbst direkt bedroht, sind Kriegsverbrecher!“

Nun also Syrien!
Doch wer ist der Nächste? Der Iran vielleicht?

Ich vertraue darauf, dass diese Propaganda der Lüge auffliegt
und dass die Menschen erkennen, wie Kriege via TV-Bildern
legitimiert werden und dass die Menschen die
Verschlagenheit der „Guten“ erkennen.

Jahn J Kassl

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Iran und Syrien – Jahn Johannes: