17. Oktober 2012

EINKOMMEN FÜR MÜTTER, JJK


Eine noch laufende Wiener Studie zur „Eingewöhnung von
Kleinkindern in Krippen“ fördert Unglaubliches zutage:

Bei Kindern unter 2 Jahren, sinkt nach 10 Wochen Krippenaufenthalt,
der Cortisolwert stark ab. Cortisol ist ein körpereigener Stoff der
Stress abbaut, und dauerhafter Stress bedeutet einen Cortisolmangel.
Das heißt, die Stressverarbeitung ist für die Kinder nicht mehr möglich.

Folgen sind: Die Lernbereitschaft in der Schule lässt deutlich nach,
Krippenkinder sind deutlich aggressiver und kränklicher als Kinder,
die bei der Mutter betreut werden. Und wirklich fatal ist,
dass selbst die beste Betreuungsvariante, Kinder aggressiver macht,
als ein „schlechtes“ Familienumfeld. Ausgenommen jene Familien,
in denen psychischer und physischer Missbrauch an der
Tagesordnung stehen.

Bedeutet: Die massive Ausdehnung des Angebotes an Kinderkrippen
hat zur Folge, dass schließlich unsere komplette Gesellschaft
„destabilisiert“ wird, da diese heranwachsenden Menschen ihr
Urvertrauen in Vater und Mutter verlieren und sich in der Welt
später kaum zurechtfinden.

Die Lösung?
Ende der Kinderkrippenpropaganda!

Wien schmückt sich gar mit dem Siegel der „Vorreiterrolle“.
Anstelle des auf ein Jahr befristeten Karenzgeldes,
wie in Österreich, ein Grundgehalt für jede Mutter!

Mutter sein braucht das nötige Umfeld und ein
sorgenfreies finanzielles Auskommen,
ist ein wichtiger Schritt dazu.
Die Kinder verlieren ihre Mütter,
die Gesellschaft verliert ihre Kinder
- eine Spirale die es zu durchbrechen gilt.

Woher das Geld nehmen?
Alle staatlichen Zuwendungen, Sozialleistungen wie Karenz-,
Arbeitslosengelder werden überflüssig, so alle Menschen,
vom Kleinstkind bis zum Greis, ein angemessenes Einkommen
(bedingungsloses Grundeinkommen) erhalten.
Und jede Mutter, die mit wenig auskommen muss,
weiß, welchen zusätzlichen Stressfaktor das bedeutet.

Die Mütter müssen wirkliche Wahlfreiheit haben,
ob sie sich im Job beweisen, oder ob sie ihre Kraft
zur Gänze den Kindern und ihren Familien zur
Verfügung stellen wollen.

Das derzeitige System, ist ein System des Zwanges,
denn nur wenige haben die ökonomische Freiheit,
nachdem das Karenzgeld gestrichen ist, zu Hause zu bleiben.
Ein Systemfehler, der behoben werden muss, wollen wir
mündige und gesunde Kinder in die Welt entlassen.

Ungeachtet dessen, wollen sich immer mehr Frauen 
um Haushalt und Kindererziehung kümmern.

Laut Spectra-Umfrage (März 2012) wollen 56 Prozent
der weiblichen Befragten ihre persönliche Bestätigung
nicht im Beruf sondern nur in ihrer Partnerschaft oder
Familie finden. Für 57 Prozent der befragten Frauen
ist der Beruf der „Hausfrau“ genau so erfüllend wie
jede andere Berufstätigkeit.

Hier hat sich ein neues Bewusstsein aufgetan!
Es ist hoch an der Zeit, dass unsere Politiker
dies zur Kenntnis nehmen und darauf angemessen
reagieren!

Ich fordere ein Familienministerium,
das diesen Namen wirklich verdient!

Ich fordere ein Wirtschaftssystem, das gesunde Kinder,
durch intakte Familien hervorbringt, und nicht ein System,
das die Menschen zu Arbeitssklaven degradiert
– frei nach dem Motto: Je kränker der Mensch,
desto besserer Wirtschaftssklave.

„Was wir heute tun, entscheidet darüber,
wie die Welt morgen aussieht.“
Marie von Ebner-Eschenbach,
österreichische Schriftstellerin (1830-1916)

Fazit: Ende dieser Zustände – jetzt!
Finanzielle Autonomie für alle Mütter und Familien.
Für eine neue Gesellschaft.

Jahn J Kassl

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


Jubel über Atommülllager – Jahn J Kassl: